Solardörfer in den Anden - Die Zukunft mit Sonnenenergie sichern

 

Der Förderverein "Solarstadt Gelsenkirchen e.V." und das aGEnda 21-Büros laden herzlich ein zur Vortragsveranstaltung "Solardörfer in den Anden - Die Zukunft mit Sonnenenergie sichern": am Mittwoch, 07. März 2007, 18.30 Uhr, im Wissenschaftspark Gelsenkirchen

 

Es tragen vor: Heinrich Kleine-Hering, Fundación EcoAndina, Jujuy/Argentinien & Christoph Müller, Solarinstitut Jülich. Begrüßung & Einführung: Wolfgang Jung, Solarstadt Gelsenkirchen e.V.; Werner Rybarski, aGEnda 21. Der Eintritt ist frei! Um Voranmeldung wird gebeten unter 0209 / 167-1004 oder energie@wipage.de. Wir würden uns freuen, Sie im Wissenschaftspark begrüßen zu dürfen und bitten gleichzeitig um Weiterleitung an Interessierte.

 

 

Informationen zur Veranstaltung

 

Die gemeinnützige argentinische Nichtregierungsorganisation Fundación EcoAndina ist eine Partnerorganisation des Fördervereins Solarstadt Gelsenkirchen e.V. und fördert den Aufbau von Solardörfern im Andenhochland.

 

Für die Colla-Indianer des argentinischen Andenhochlandes sind einheimische Sträucher und Bäume bisher die wichtigste Energiequelle. Über 150 Tonnen jährlich verbraucht ein mittleres Dorf alleine zum Kochen von Mahlzeiten und Tee. Warmes Wasser oder Heizung gibt es auch in 3.500 m Höhe nicht, Elektrizität gibt es allenfalls stundenweise als Basisversorgung. Trotzdem hat auch dieser bescheidene Energieverbrauch in Verbindung mit Überweidung und steigenden Ansprüchen erhebliche Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt.

 

Das Solardorf-Konzept von EcoAndina setzt an dieser Stelle an und verbessert die wirtschaftliche Situation und die Lebensbedingungen in vielen Hochlandgemeinden. Die ersten Projekte wurden u.a. von der Gelsenkirchener aGEnda 21 finanziell unterstützt. Heute leben bereits mehr als 800 Menschen in fünf gut ausgerüsteten "Solardörfern". Mittels Einsatz von Solartechnologien konnte der Brennholzverbrauch um mehr als die Hälfte reduziert werden, Solarstromanlagen sorgen für die Bewässerung der Felder und erleichtern Bildung und Kommunikation für die Landbevölkerung.

 

Heinrich Kleine-Hering - ein ehemaliger Bürger der Stadt Gelsenkirchen - ist Mitgründer von EcoAndina. Christoph Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am SolarInstitut Jülich. Er hat die Projekte technisch konzipiert und vor Ort umgesetzt. Beide Referenten berichten an Hand von Bildern über die Solardörfer in den Anden und zeigen Mitwirkungsmöglichkeiten für die Solarstadt-Akteure in Gelsenkirchen auf.

 

 

 

 


Startseite der Homepage der aGEnda 21 - Zukunft in Gelsenkirchen gestalten