Kinder- oder Puppenwagen für "kultur-pflanzen 2010" gesucht

 

Für die gemeinsame Aktion „kultur-pflanzen 2010“ des aGEnda 21-Büros und der Gelsenkirchener Künstler Ulrich Penquitt und Wolfgang Sternkopf werden noch Kinder- oder Puppenwagen gebraucht. Wagenspenden nehmen von Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr das aGEnda 21-Büro, von Oven Straße 17, FGG Friedhofsgärtnerei, Middelicher Straße 89, oder Brigitte Neukirchen, Horster Straße 27, entgegen. Wer seinen Wagen abholen lassen möchte, wendet sich telefonisch an Ulrich Penquitt, Rufnummer 39 169, oder Wolfgang Sternkopf, Rufnummer 47 804.

 

Bei der Aktion werden Kinder- oder Puppenwagen gestaltet und mit einem Baum bepflanzt. Der Baum soll an Menschen weitergegeben werden, die ihn auspflanzen und als Paten seine Pflege übernehmen. Wer einen Baum erhält, übernimmt zudem die Verpflichtung einen weiteren Baum im Kinderwagen zu pflanzen und diesen weiterzugeben. So soll die Aktion immer weitere Kreise ziehen und Gelsenkirchen immer grüner werden. Das verschönert die Stadt und ist gut für das Klima. Denn ein großer Baum produziert im Sommer die Atemluft für zehn Menschen und wandelt dabei rund 2,4 Kilogramm des klimaschädlichen Kohlendioxid in Sauerstoff um.

 

Das nächste Treffen der Aktion „kultur-pflanzen 2010“ ist am Montag, 11. August um 18 Uhr, FGG Friedhofsgärtnerei, Middelicher Straße 89.

 

"kulturpflanzen 2010" ist ein Teil des Projekts "Baustelle 2010 – Symphonie der Arbeit" in dem viele Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler zusammenarbeiten. Ihr Ziel: Die Kunst soll in die Stadt, in den öffentlichen Raum getragen werden, dort auf die Menschen treffen und sie in Kulturschaffende verwandeln.

 

 

Bäume im Kinderwagen

 

aGEnda 21-Workshop bringt Kunst und Umweltengagement zusammen 

 

"Jeder Mensch ist ein Künstler", sagte der Aktionskünstler Joseph Beuys. In Gelsenkirchen geht das aGEnda 21-Büro noch einen Schritt weiter und sagt: "Jeder Mensch ist ein Künstler und kann als Künstler auch etwas für die Umwelt tun." Gemeinsam mit dem Schauspieler Ulrich Penquitt sowie dem Literaten und bildenden Künstler Wolfgang Sternkopf führen sie den aGEnda 21-Workshop "kulturpflanzen 2010" durch. 2010 deshalb, weil das Ruhrgebiet im Jahre 2010 bekanntlich Kulturhauptstadt ist. Los geht es am Montag, 28. Juli, auf dem Gelände der FGG Friedhofsgärtnerei, Middelicher Straße 89.

 

Als erste Aktion ist geplant, Kinderwagen zu gestalten und mit einem jungen Baum zu bepflanzen. "Ein junger Baum muss wie ein kleines Kind umhegt und versorgt werden, um zu wachsen. Der kleine Baum ist schutzbedürftig", erläutert Ulrich Penquitt. So wie das kleine Kind soll auch der Baum nicht im Kinderwagen zu stattlicher Größe heranwachsen. Gedeihen soll der Baum im Gelsenkirchener Stadtgebiet oder auch in einer anderen Stadt. Denn der Baum soll an Menschen weitergegeben werden, die ihn auspflanzen und quasi als Paten seine Pflege übernehmen. Wer einen Baum erhält, übernimmt zudem die Verpflichtung einen weiteren Baum im Kinderwagen zu pflanzen und diesen weiterzugeben. "So zieht die Aktion immer weitere Kreise und Gelsenkirchen wird immer grüner", hofft Werner Rybarski vom aGEnda 21-Büro. Neben der Weitergabe der Bäume an Freunde und Bekannte ist auch daran gedacht, Veranstaltungen zu nutzen, um die Aktion bekannt zu machen und möglichst viele Aktionskünstler und Baumpaten zu gewinnen. So wird "kulturpflanzen 2010" mit möglichst vielen bepflanzten Kinderwagen bei der Saisoneröffnung des Musiktheaters im Revier präsent sein.

 

Wo und welche Bäume gepflanzt wurden, wird auf einer Karte festgehalten, die zeigt, wie die Aktion um sich greift. Die ersten Bäume stiftet Andreas Mesing, Geschäftsführer der FGG Friedhofsgärtnerei, und auch drei Kinderwagen stehen zur Gestaltung beim Workshop bereit.

 

"Weitere Kinderwagen und auch Bäume können wir gut gebrauchen", bittet Ulrich Penquitt um Spenden für die Aktion, an der jeder Interessierte kostenfrei teilnehmen kann. Auch ein späterer Einstieg als am 28. Juli ist möglich. Zudem sind weitere Aktionen geplant, wie die Bepflanzung rollbarer Kübel oder bislang kaum grüner Orte in der Stadt, kündigt Ulrich Penquitt weitere Aktionen in der Art des "Guerilla-Gardening" an.

 

Dass jeder Baum gut für das Stadtklima ist, verdeutlichen ein paar Zahlen: Ein großer Baum produziert im Sommer die Atemluft für zehn Menschen und wandelt dabei rund 2,4 Kilogramm des klimaschädlichen Kohlendioxid in Sauerstoff um.

 

"kulturpflanzen 2010" ist ein Teil des Projekts "Baustelle 2010 – Symphonie der Arbeit" in dem viele Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler zusammenarbeiten. Ihr Ziel: Die Kunst soll in die Stadt, in den öffentlichen Raum getragen werden, dort auf die Menschen treffen und sie in Kulturschaffende verwandeln.

 

Wer sich über "kulturpflanzen 2010" informieren oder einen Baum oder Kinderwagen spenden möchte, kann sich an das aGEnda 21-Büro unter der Rufnummer 0209 / 147 01 30 oder an Ulrich Penquitt unter 0209 / 39 169 wenden.

 

Mehr zur Projektgruppe: BAUSTELLE 2010 – Symphonie der Arbeit

 

 


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