Handreichung zum "Geocaching in der Schule"

 

Für alle Fächer und Alterstufen der weiterführenden Schulen

 

Vor dem Hintergrund des Industriewaldes Rheinelbe in Gelsenkirchen, aber auch auf andere Orte problemlos übertragbar, hat Eva Wiersdorff, mittlerweile pensionierte Lehrerin der Biologie und Naturwisschaften, die "Anregung und Anleitung zur Schnitzeljagd mit Satelliten-Technik" verfasst.

 

Geocaching ist die altbekannte Schnitzeljagd in moderner Form. Man begibt sich allein oder in der Gruppe auf die Suche nach einem versteckten "Schatz" - dem sogenannten Cache (sprich "Käsch", englisch für geheimes Lager, Behälter, Zwischen/Speicher). Dabei ist ein GPS-Empfänger nötig, auf welchem die vorbereitete Route mit den Wegpunkten in Form von GPS-Daten (= Koordinaten anzusteuernder Punkte) gespeichert ist.

 

Schätze suchen, spannende Abenteuer erleben draußen in Wald und Flur oder auch mal in der Siedlung in Schulnähe, mag deshalb so faszinierend sein, weil man sich an Erlebnisse der eigenen Kind- und Jugendzeit intensiv erinnert. Geocaching als kurzweilige Alternative zum "klassischen Sonntagsnachmittags-Spaziergang" lässt den attraktiven Naturraum spielerisch bei gemeinsamen Aktionen wieder neu entdecken.

 

Wer als Lehrer einmal Jugendliche oder Kinder beim Geocaching erlebt hat, merkt, dass die in der UN-Dekade "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" als wünschenswert genannten Ziele (Gestaltungskompetenzen) sich hier konkretisieren und wunderbar umsetzen lassen: interdisziplinäre, schulfachübergreifende Erkenntnisse gewinnen (fördert Sach- und fächerverbindende Kompetenz), Selbstständigkeit fördern ebenso wie im Team planen und handeln können (Raum- und Sozialkompetenz) sowie selbst aktiv zu werden und sich zu bewegen.

 

Geocaching holt Kinder und Jugendliche bei ihren Interessen ab, eignet sich für fast alle Jahrgangsstufen und viele Unterrichtseinheiten, ist willkommen als gute Ergänzung zum regulären Unterricht, aber auch bestens durchführbar in AGs, Projektwochen, Klassenfahrten und natürlich Ferienangeboten.

 

Die Veröffentlichung um den Industriewald Rheinelbe in Gelsenkirchen ist entstanden im Rahmen der waldpädagogischen Bemühungen vieler Kooperationspartner (Städtische Tageseinrichtung für Kinder Leithestraße, Glückaufschule, Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und aGEnda 21).

 

Kooperationspartner ist das Landschaftsarchitekturbüro Hoff in Essen mit einem konkreten Rallye-Beispiel auf Rheinelbe und Mechtenberg.

 

Die Handreichung für Pädagogen und Interessierte steht als PDF-Datei zum kostenlosen Download bereit:

 

 

Handreichung Geocaching (PDF) (kurzzeitig nicht verfügbar)

 

Anhang: "Zwei Berge, eine Kulturlandschaft - Unterwegs zwischen Rheinelbe und Mechtenberg". Road-Book zur GPS-Rallye (PDF)

Link: www.hoamatschatz.at

 

 


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