GEradelt - Die Radkarte der guten Verbindungen

 

Arbeitskreis Verkehr der aGEnda 21 stellt neue Fahrradkarte für Gelsenkirchen vor

 

Lang erwartet - nun endlich da: eine neue, übersichtliche Fahrradkarte für Gelsenkirchen. Sie soll Radwegeverbindungen im alltäglichen Verkehr aufzeigen. Erstellt wurde die Karte vom Arbeitskreis Verkehr der aGEnda 21.

 

"Herausgebracht haben wir die neue Radkarte in Form eines Faltplans", sagt Niels Funke vom aGEnda 21-Förderverein. "Zusammengefaltet ergibt sich ein handliches Format von 10 x 20 cm. So ist die Karte bei jeder Tour problemlos mit dabei und hilft beim Erradeln so mancher neuen guten Verbindung."

 

Gezeigt wird nicht nur das komplette Radwegenetz der Stadt Gelsenkirchen, sondern darüber hinaus die vom Arbeitskreis empfohlenen Hauptverbindungsstrecken zwischen den Stadtteilen, wie z.B. von Ückendorf in die Resser-Mark, von Horst nach Erle oder von der Altstadt nach Buer. "Mit Hilfe der Karte können die wichtigsten Verbindungen zwischen den Stadtteilen entdeckt und erfahren werden", erklärt Werner Rybarski, Leiter des aGEnda 21-Büros eines der Hauptanliegen des Arbeitskreises bei der Konzeption seines neuen Kartenwerks. "Wir haben außerdem darauf geachtet, dass Radwege nur dargestellt werden, wenn sie das Netz sinnvoll und ohne 'Stückwerk' ergänzen".

 

Dargestellt werden vier Typen von Radwegen: straßenbegleitende Radwege; Grünwegeverbindungen; empfohlene Wegeverbindungen, die abseits der Hauptverkehrsstraßen die Stadtteile verbinden und das landesweite Radwegenetz. Gekennzeichnet sind ebenso Tempo 30-Zonen und verkehrsberuhigte Bereiche (umgangssprachlich "Spielstraßen"). Dort wird der Radfahrer auf der Fahrbahn mitgeführt; es gibt keine separaten Radwege.

 

Verbindungen zu benachbarten wichtigen Sehenswürdigkeiten, wie Zollverein, Jahrhunderthalle oder Gasometer werden am Stadtrand angedeutet. Der große Maßstab (1:15.000) erlaubt den genauen Blick auch auf die Details: Der Verlauf der Radwege lässt sich so ideal erkennen und Straßennamen sind gut lesbar.

 

Auch die neuen Ausleihstationen des Mietradsystems "metroradruhr" sind mit entsprechendem Symbol eingezeichnet. Schnell und umweltfreundlich in der Metropole Ruhr unterwegs: Mit diesem Ziel werden an markanten Punkten Leihstationen eingerichtet.

 

GEsucht, GEradelt, GEfunden: "Die neue Radkarte soll dazu motivieren, das Fahrrad häufiger für den Alltagsverkehr zu nutzen - ob für Freizeit und Erholung, Arbeit, Versorgung oder Bildung", erklärt Peter Bruckmann vom ADFC Gelsenkirchen. "Das Fahrrad ist der ideale Begleiter in der Stadt: leicht, schnell und umweltbewusst lassen sich große Strecken zurücklegen. Es kommt ganz ohne Fahrpläne und Parkplätze aus, macht keinen Lärm, verbreitet keine Abgase und hilft, fit zu bleiben. Fahrrad fahren macht einfach Spaß", weiß der Vorsitzende des Fahrradclubs.

 

Erstellt wurde die Radkarte von den Bürgern im Arbeitskreis Verkehr der aGEnda 21 mit Unterstützung der Gelsenkirchener Stadtverwaltung und des ADFC. Der Arbeitskreis konnte dabei seine Erfahrungen aus den zwei Vorgängerwerken einfließen lassen, der "Radkarte für den GEnauen Blick" und der Freizeit- und Wanderkarte "Auf-GE-macht".

 

Der Arbeitskreis wünscht allen Nutzern ein entspanntes Radeln in Gelsenkirchen, das Entdecken so mancher bisher unbekannten "guten Verbindung" und freut sich auf Anregungen und Verbesserungsvorschläge.

 

Herausgeber der Radkarte ist der aGEnda 21-Förderverein. Hier unterstützen Bürgerinnen und Bürger in dem privaten, ehrenamtlichen Verein die Arbeit der aGEnda 21.

 

Die neue Radkarte für Gelsenkirchen gibt es im aGEnda 21-Büro in der Von-Oven-Straße 17, in den Bürgercentern Husemannstraße, Horst, Erle und Buer sowie im Gelsenkirchener Buchhandel für 4,50 Euro. 

 

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