Gut Gemischt Mobil - Neue Kampagne wirbt für nachhaltige Mobilität
Preiswert, flexibel und gut für die Umwelt – all das lässt sich erreichen, wenn man bei der alltäglichen Wegeplanung nicht nur auf das Auto setzt, sondern auch Alternativen wie Bus und Bahn oder das Fahrrad einbezieht. Davon möchte die Mobilitätskampagne "Gut Gemischt Mobil" die Bevölkerung überzeugen. Bei ihrer Kampagne kooperiert die aGEnda 21 (Förderverein und Büro) mit Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), der BOGESTRA AG, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung und vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen. Für eine bessere und nachhaltige Mobilität.
Unterwegs zu sein heißt hier, clever zu kombinieren. "Denn neben dem eigenen Auto gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, mobil zu sein", erklärt Werner Rybarski, Leiter des aGEnda 21-Büros. "Und wenn gelegentlich unbedingt ein Auto erforderlich ist, sind Carsharing oder Nachbarschaftsautos preisgünstige Alternativen." Im Bereich Öffentlicher Personennahverkehr konnte die BOGESTRA AG als Kooperationspartner gewonnen werden. 2Wir sind ein starker Mobilitätsdienstleister, auf den bereits heute mehr als 144 Millionen Kunden setzen und wir wollen weitere Kunden gewinnen. Daher sind wir ständig auf der Suche nach starken Partnern, die uns dabei unterstützen, so wie die Kampagne Gut Gemischt Mobil", so Dr. Burkhard Rüberg, Vorstand für Finanzen, Marketing und Kundenservice der BOGESTRA AG.
"Wir versprechen uns von der Kampagne 'Gut Gemischt Mobil', dass sie viele Menschen in Gelsenkirchen dazu motivieren kann, auf umweltschonendere Arten der Mobilität umzusteigen", sagt Eberhard Neugebohrn, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Die Stiftung fördert das Projekt über eine Laufzeit von 27 Monaten mit 90.950 Euro. "Außerdem leistet das Projekt einen Beitrag zur ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘. Sie regt zum Nachdenken über eine Mobilität an, die auch dem Klimaschutz zugutekommt", ergänzt Bildungsdezernent Dr. Manfred Beck.
Als Teil der Kampagne wurde am 23.11.12 im Bildungszentrum Gelsenkirchen die Mobilität-Werk-Stadt gegründet. Sie wird als Arbeitsgremium die Kampagne begleiten, eigene Projekte in Arbeitsgruppen entwickeln und umsetzen sowie konkrete Infrastrukturverbesserungen anregen. Denn 'Gut Gemischt Mobil'möchte mehr erreichen als eine gute Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten. Wo fehlen Radwege? Wie klappt es mit dem Carsharing? Wie können vorhandene Mobilitätsangebote besser miteinander verzahnt werden? Hier kann noch vieles verbessert werden. Die Mobilität-Werk-Stadt wird ihre Erfahrungen und Wünsche in die lokale und überörtliche Politik einbringen und das Gespräch mit wichtigen Akteuren rund um das Thema Verkehr suchen. "Das Ziel ist eine Infrastruktur, die es besser ermöglicht, ohne Auto mobil zu sein. Dafür ist auch eine Vernetzung mit den Nachbarstädten wichtig", so Eberhard Neugebohrn.
Hintergrund:
Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen fördert die Kampagne Gut Gemischt Mobil in Gelsenkirchen über eine Laufzeit von 27 Monaten. Nach dem Auslaufen der Förderung soll die Mobilität-Werk-Stadt eigenständig weiterarbeiten können.
Träger der Kampagne ist der Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V. Außerdem wird mit Kooperationsprojekten wie dem Fünf-Punkte Plan (Innovation City), dem Integrierten Klimaschutzkonzept Gelsenkirchen sowie der Mobilitäts-Werk-Stadt für das Ruhrgebiet (Essen, Bottrop, Gladbeck) eng zusammengearbeitet.
Studenten und Studentinnen der Westfälischen Hochschule unterstützen unter Leitung von Prof. Dr. Reinhild Rumphorst die Öffentlichkeitsarbeit der Kampagne.
In der Mobilität-Werk-Stadt Gelsenkirchen vertreten sind u.a. die Verbaucherzentrale, Stadtbibliothek und Medienzentrum, das Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen, die BOGESTRA AG, der ADFC, der Sauerländer Gebirgsverein, die Mobilität-Werk-Stadt für das Ruhrgebiet (Essen, Bottrop, Gladbeck), verkehrspolitische Sprecher der Ratsfraktionen sowie Bürgerinnen und Bürger. Der Kreis ist nach wie vor offen für weitere Interessierte. Weitere Informationen und Kontakt: aGEnda 21-Büro, Telefon 147 91 30.
Gefördert durch:
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