Bildung für nachhaltige Entwicklung 

Gelsenkirchen wird Modellkommune: 

Stadt erhält Auszeichnung am 18. März

 

Schon in den Jahren 2008 und 2010 wurde Gelsenkirchen von der Deutschen Kommission der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) als Stadt der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Nun gilt es im Rahmen des Modellprojektes Quasi BNE (Qualitätssicherung in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung) einen Aktionsplan zu entwickeln, um die Qualität der Bildungsarbeit zu sichern und das bereits bestehende Netzwerk auszubauen.

 

Am Freitag, 18. März 2011, werden von 10 bis 15 Uhr bei einem Workshop in der Räumen der Gelsenwasser AG, Willy-Brandt-Allee 26, die Grundlagen für die zukünftigen Aktivitäten erarbeitet. Im Anschluss beginnt um 16 Uhr die feierliche Veranstaltung zum Start des Projektes. Hier werden die Workshop-Ergebnisse präsentiert und Oberbürgermeister Frank Baranowski erhält aus den Händen von Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung, das Banner und das Logo, die Gelsenkirchen als Modellkommune ausweisen.

 

Die Bildungsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), Sylvia Löhrmann, hat ihr Kommen zugesagt, um das langjährige Engagement der Stadt Gelsenkirchen zu würdigen.

 

Der Beginn der Auftaktveranstaltung ist um 16 Uhr. Die Präsentation der Workshop-Ergebnisse sowie die Übergabe des Banners und des Logos "Modellkommune der UN-Dekade" sind für 17 Uhr vorgesehen.

 

Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat im Juni 2008 einstimmig die Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Sinne der UN-Dekade zum Leitbild erklärt. Es verknüpft Bildung, Integration sowie Stadtteilarbeit und setzt kreative Ideen gemeinsam mit den Bürgern um. Ergebnis sind Projekte, die nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln, damit Gelsenkirchen eine gute Zukunft hat und die Welt auch morgen noch lebenswert ist. Dies ist ganz im Sinne der von den Vereinten Nationen für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufenen Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Die internationale Initiative will dazu beitragen, die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern.

 

In Gelsenkirchen ist dies mit der Kreativwerkstatt, dem Umwelt-Diplom des Umweltreferates, der Bildungsoffensive Hassel, den Gelsenkirchener Färbergärten als Teil eines internationalen Netzwerkes, der engen Kooperation vieler Partner rund um das Thema Natur- und Landschaftsschutz sowie zahlreichen im Rahmen der aGEnda 21 durchgeführte Aktionen vorbildlich gelungen.

 

Als UN-Dekadenprojekte einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wurden in der Vergangenheit zum Beispiel die (Um-)Weltsponsorenläufe für die Solarstadt Gelsenkirchen, die Kreativwerkstatt, die Agenda 21-Kindergärten sowie die Schülerfirma MehrWert ausgezeichnet.

 

Gelsenkirchen ist die einzige Stadt im Ruhrgebiet die den Titel Stadt der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" führen darf. Dass sie nun zudem Modellkommune für das Projekt Qua-Si BNE wird, ist eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges.

 


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