"Garten der Sinne" – ein Lern- und Erfahrungsort auf dem HOF HOLZ

 

Im Frühjahr 2007 werden im Rahmen der aGEnda 21 an Gelsenkirchener Schulen wieder (Um-)Weltsponsorenläufe als "offizielles Projekt der Dekade der Vereinten Nationen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung" stattfinden. Mit deren Erlösen sollen diesmal eine weitere Eine-Welt-Solaranlage und der zentrale, außerschulische Lern- und Erlebnisort "Garten der Sinne" (Sinne, Bewegung, Natur) finanziert werden.

  • Die Stationen "Sinne erleben" könnten z.B. bestehen aus Fühlkästen (30 Boxen), Tastkrügen, einem Barfuß-Weg, optischen Tafeln, einer Doppel-Helix, Duftgarten, Riechbaum, Summfässern, Hörrohren, Gongs oder Guckkästen.

  • Der „Natur-Erlebnispfad“ könnte bestehen aus einem Bienenstock, einer Streuobstwiese, Kompost, Wasser, Feuchtbiotop, Insekten- und Kleingetier-Arche, Vogeluhr, Natursteinmauer und Hecken.

  • Unter dem Titel "Zusammen bewegen" gibt es Stationen wie "Krokodilfluss", Balance-Scheiben, Klettergarten und einen Naturspielplatz.

Der HOF HOLZ wäre als Standort für Solaranlage, den Garten der Sinne und darüber hinaus als Lern- und Erlebnisort „Nachhaltigkeit“ hervorragend geeignet. Denn bereits die dort vorhandenen und geplanten Maßnahmen stellen einen klaren Bezug zur Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21 her:

 

HOF HOLZ integriert Behinderte und Nicht-Behinderte, alte und junge Menschen in einem  Begegnungszentrum mit Gemeinwesen- und Netzwerkarbeit als Treffpunkt für Menschen in Beruf, Ehrenamt, Freizeit.

 

HOF HOLZ ist mit Hofladen, Hofbäckerei, Gastronomie, Café, Biergarten, Vermietung Wohnhaus und einem Lieferdienst als wirtschaftlich arbeitender Betrieb konzipiert. Es werden wirtschaftlich, tragfähige Arbeitsplätze und Beschäftigungsverhältnisse geschaffen, Qualifizierungsdefiziten und Beschäftigungshemmnissen abgebaut und landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus eigenem Anbau angebaut und verkauft.

 

HOF HOLZ hat einen regionalen Schwerpunkt mit seinem Bauerngarten und dem Anbau von Produkte aus der Region für die Region, dem Ansatz der Selbstversorgung, Abfalltrennung/Kompostierung, einer Streuobstwiese als Lebensraum, dem Erhalt alter Baumbestände und der „Arche“ für Tiere.

 

Aus Sicht der aGEnda 21 wären noch weitere Maßnahmen wünschenswert, wie zum Beispiel:

  • interkulturelle Gärten als Integrationsansatz zwischen Deutschen – Migranten,

  • der Verkauf von fair gehandelten Produkten; die Berücksichtigung des "ABC des Einkaufs" (Regionaler, ökologischer Schwerpunkt in der Gastronomie),

  • Verstärkter Einsatz von regenerativen Energien, Regenwassernutzung, Dachflächenbegrünung, ein Biotop,

  • ein Nachhaltigkeits-Informationszentrum.

So könnte auf HOF HOLZ unter weit reichender Beteiligung der BürgerInnen und ExpertInnen der aGEnda 21-Arbeitskreise ein ökologisches Lern- und Erfahrungsgelände in Gelsenkirchen entstehen. Ein Ort, um sich selbst, andere und die Natur mit allen Sinnen zu erleben! 

 

Mehr zum HOF HOLZ unter www.hofholz.org

 

 

 


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