Lecker Gelsenkirchen

 

Der aGEnda 21-Arbeitskreis Konsum und Lebensstile sucht Rezepte aus der Region und bittet Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe: "Lecker Gelsenkirchen" soll es heißen, das Buch mit regionalen Rezepten, Zutaten und Geschichten rund um die Gelsenkirchener Küche. Herausgeben will es der neue aGEnda 21-Arbeitskreis Konsum und Lebensstile. Doch ohne die Hilfe der Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener geht es nicht. "Schicken Sie uns Ihre Lieblingsrezepte!" bittet Heinrich Wächter vom Köche-Club Gelsenkirchen e.V. Er arbeitet im Arbeitskreis mit und fragt: "Wer kennt sie noch, die Produkte, die im Garten angebaut wurden und aus denen leckere Gerichte gezaubert wurden?"

 

Heinrich Wächter geht es vor allem um regionaltypische Gerichte, Rezepturen und Zutaten, die fast in Vergessenheit geraten sind. Die eingesandten Rezepte sollen nach Jahreszeiten sortiert im Buch erscheinen und um ausführliche Erläuterungen zu den wichtigsten Zutaten ergänzt werden. Hierbei sind den Mitgliedern des Arbeitskreises neben Tipps zur Lagerung und Zubereitung vor allem Hinweise auf regionale Produzenten oder deren Händler wichtig.

 

"Es gibt eine regionale Küche!", sagt Heinrich Wächter. "Leider ist sie in unserer heimischen Gastronomie zu selten anzutreffen!" Dies soll sich ändern, und die regionale Küche wiederentdeckt werden. Damit spätestens bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 die Gelsenkirchener Gastronomie die Gäste aus aller Welt mit einer gesunden und schmackhaften "Gelsenkirchener Küche" empfängt.

 

Mit dem für die geplante Veröffentlichung gefundenen Arbeitstitel "Lecker Gelsenkirchen" wollen die Mitglieder und Mitgliederinnen den regionalen Bezug ihrer Arbeit verdeutlichen. Denn: "Was liegt näher, als mit dem täglichen Essen zu beginnen, wenn wir uns mit dem Thema Konsum beschäftigen?" fragt Sigrun Krümmel, Sprecherin des Arbeitskreises, der innerhalb des Volkshochschulangebotes stattfindet. Hierbei sollen neben Gesundheit und ökologischer Produktion vor allem die Produkte aus Gelsenkirchen und Umgebung berücksichtigt werden. "Nichts schmeckt besser als Speisen, die aus frischen Produkten der Region zubereitet werden und dem Angebot der Jahreszeiten entsprechen" so Sigrun Krümmel. Zudem sei es sinnvoll, verstärkt Produkte aus heimischen Gefilden einzukaufen. So bleibt die Kaufkraft in der Region, umweltbelastende Transporte werden vermieden und Arbeitsplätze und Lehrstellen gesichert.

 

 

 


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