Ein
Wegweiser durch die Feldmark
Runder Tisch gibt neue Broschüre heraus
Was wird Kindern und Jugendlichen im Stadtteil Feldmark geboten? Welche Angebote
gibt es für Senioren? Was macht den Stadtteil lebens- und liebenswert und sorgt
für vielfältige Angebote quer durch alle Lebensbereiche? Für den Durchblick
sorgt der neue Wegweiser für den Stadtteil, erstellt und herausgegeben vom
Runden Tisch Feldmark. Am Samstag ist er an einem Infotisch im Stadtteil
vorgestellt worden. Der Wegweiser ist kostenlos und in vielen Geschäften und
Einrichtungen in der Feldmark erhältlich.
Kaum ist die Broschüre fertiggestellt, blicken die Macherinnen und Macher des
Wegweisers schon in die Zukunft. „Für das nächste Jahr planen wir eine
aktualisierte Auflage, um weitere Dienstleister, Geschäfte und die
unterschiedlichsten Akteure im Stadtteil vorzustellen. Angebote, die derzeit
noch nicht genannt oder neu hinzugekommen sind, werden dann eingearbeitet“,
sagt Martin Güldenberg vom Rund Tisch Feldmark. Auch die in der Feldmark
angebotenen Ausbildungsplätze sollen dann berücksichtigt werden.
Schon die erste Auflage hilft bei der Orientierung im Stadtteil. Alles, was hier
zu finden ist, zeigt eine Übersichtskarte, kurze Texte liefern Informationen
und Kontaktdaten. Selbstverständlich dürfen die beiden „Quartierskümmerer“
nicht fehlen. Finanziert werden die Ansprechpartner für die kleinen Sorgen wie
etwa Verschmutzungen oder Zerstörungen im Stadtteil durch das Förderprogramm Bürgerarbeit.
Einen historischen Blick auf die Feldmark wirft eine kleine Stadtteilgeschichte.
Sie ist eine Chronologie des Wandels. Hier wird zum Beispiel an die relativ
kurze Bergbaugeschichte ebenso erinnert wie an die Bedeutung der Küppersbuschwerke
oder an die Eröffnung des Revierparks Nienhausen. „Die Feldmark war und ist
ein lebendiger Stadtteil. Je mehr Menschen bei seiner Gestaltung dabei sind,
umso bunter und solidarischer wird das Zusammenleben“, lädt Andreas Förster
zum Mitmachen ein. Er ist ebenfalls beim Runden Tisch aktiv und würde sich über
weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter freuen.
„Wenn man voneinander weiß, zusammenarbeitet und Kräfte bündelt, lässt
sich mehr erreichen und man muss das Rad nicht zweimal erfinden“, ist Dana Köllmann
überzeugt. Das Mitglied des Runden Tisches verdeutlicht es an einem Beispiel:
„Der in unserem Wegweiser zu findende Rundgang wurde vom Arbeitskreis
Nachhaltiger Tourismus im Rahmen der aGEnda 21 erarbeitet und ist dem Buch
Stadterfahrung Gelsenkirchen entnommen. Dank unseres kurzen Drahts zum aGEnda
21-Büro der Stadt wussten wir von diesem Projekt und konnten es für unsere
Broschüre nutzen.“
Wer die 18 Stationen des Rundgangs zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet,
bekommt einen umfassenden Eindruck des Stadtteils. „Eine schöne Tour, um
Besucherinnen und Besuchern oder neuen Bürgerinnen und Bürgern die Feldmark zu
zeigen, aber auch um seinen Stadtteil immer mal wieder zu erfahren“, sind sich
Martin Güldenberg, Andreas Förster und Dana Köllmann einig.
Als überparteiliche Bürgerinnen- und Bürgerinitiative sitzen am Runden Tisch
Feldmark Bewohnerinnen und Bewohner, Verbände, Vereine, Firmen, Organisationen
und Einrichtungen mit einem gemeinsamen Ziel zusammen: Die Feldmark zukunftsfähig
gestalten, damit der Stadtteil auch weiterhin lebendig und attraktiv ist. Der
Runde Tisch wird seit seiner Gründung vor zwei Jahren vom städtischen aGEnda
21-Büro bei seiner Arbeit unterstützt.
Kontakt zum Runden Tisch: Dana Köllmann, c/o VEWO Wohnungsverwaltung GmbH, Telefon: 94 11 30, info@vewo-gmbh.de
Gelsenkirchen, 16.06.13
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