Ökoprofit 2005/2006

 

Am 29. November 2006 ging das zweite interkommunale Ökoprofit-Projekt der Städte Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne erfolgreich zu Ende. Das Projekt der Agenda 21 brachte ein Rekordergebnis von 800.000 Euro jährliche Einsparungen für die beteiligten Betriebe.

 

Minister Eckhard Uhlenberg vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen würdigte das Engagement für mehr betrieblichen Umweltschutz. 12 Unternehmen erhielten auf der Feierstunde im Innovationszentrum Wiesenbusch aus den beteiligten Städten aus den Händen von Minister Uhlenberg und Vertretern der drei Städte als sichtbare Anerkennung ihres überdurchschnittlichen Engagements die Auszeichnungsurkunde zum "ÖKOPROFIT Betrieb 2006".

 

Durch den Erfolg des ersten interkommunalen Ökoprofit-Projektes (2003/04) motiviert, haben sich seit Oktober 2005 erneut 12 Betriebe aus der Region für mehr Umweltschutz und geringere Betriebskosten engagiert.

 

 

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Die Bilanz der 12 Teilnehmer fiel bei einer Feierstunde zum Abschluss des Projektes durchweg positiv aus: Fast 70 erfolgreich umgesetzte Ideen für mehr Umweltschutz im Betrieb und jährliche Einsparungen von über 800.000 Euro sind zu vermelden! Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs um mehr als fünf Millionen kWh wird der CO2-Ausstoß der Unternehmen um mehr als 1.500 t pro Jahr reduziert. Weiterhin werden ca. 213 t Abfall und 400.000 m³ Abwasser vermieden.

  • Der eingesparte jährliche Abfall von 213 Tonnen würde von 33 Müllautos transportiert.

  • Die eingesparte Energie von 5 Millionen kWh kann man in ca. 530.000 Liter Benzin umrechnen. Bei sparsamer Fahrweise könnte man damit 9,8 Kilometer fahren, also über 240 Mal die Erde umrunden.

  • Mit dem eingesparten Wasser von 414.000 Litern könnten alle Einwohnerinnen und Einwohner von Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne eine Woche lang täglich duschen.

Nach dem Start des Agenda 21-Projektes im Oktober 2005 beteiligten sich die Betriebe an gemeinsamen Workshops und ließen ihre Arbeitsabläufe bei mehreren Beratungsterminen vor Ort auf Herz und Nieren prüfen. Das Ergebnis war ein für jeden einzelnen Betrieb maßgeschneidertes Umweltprogramm. So vielfältig wie die vertretenen Branchen sind auch die bereits umgesetzten oder fest eingeplanten Maßnahmen: Die Palette reicht von der Verbesserung des Abfallmanagements über Maßnahmen zur Reduzierung von Druckluftverlusten bis hin zur Einsparung von Wasser durch Kreislaufführung.

 

Eine Erfahrung haben alle Ökoprofit-Teilnehmer in den letzten Monaten gemacht: Bei der Umsetzung der Ideen für mehr Umweltschutz spielen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Auch wenn das Ermitteln von Verbrauchsdaten, das Vorbereiten von Aktionstagen im Betrieb und andere Aktivitäten zusätzliche Arbeitszeit gekostet haben, hat sich die Teilnahme nach Einschätzung der Betriebe gelohnt. Vor allem durch die konkrete Beratung vor Ort sind Schwachstellen aufgedeckt worden, hieß es bei der Abschlussveranstaltung.

 

Minister Uhlenberg konnte bei der Veranstaltung die Botschaft verkündigen, dass er einen neuen Förderbescheid unterschrieben hat, um ein weiteres ÖKOPROFIT-Projekt der drei Städte zu fördern.

 

Für interessierte Firmen fand am 14. Dezember 2006 im "Großen Hörsaal" des Marienhospitals eine Informationsveranstaltung statt. Informationen und Anmeldung: aGEnda21 – Büro, Von-Oven-Straße 17, 45879 Gelsenkirchen, Tel.: 0209/1479-130, E-Mail: agenda21@gelsen.net

 

Das Projekt ÖKOPROFIT Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne 2005/2006 wurde durch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

 

Broschüre ÖKOPROFIT-Betriebe 2006

 

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Zweites interkommunales ÖKOPROFIT-Projekt: Erfolgreiche Zwischenbilanz

 

Das zweite interkommunale ÖKOPROFIT-Projekt der Städte Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne zieht eine erste Bilanz. Auch dieses Jahr zeichnet sich schon zur Halbzeit ein sehr erfolgreiches Projekt ab.

 

Sieben Monate ist es her, dass Oberbürgermeister Horst Schierek (Herne) das mittlerweile zweite ÖKOPROFIT-Projekt der Städte Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne offiziell startete. Seither engagieren sich dreizehn Unternehmen aus der Region für den lokalen Umweltschutz – und sparen dabei noch jede Menge Geld ein! Zeit also, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Schon jetzt ist klar: Die jetzige "Runde" der ÖKOPROFIT Betriebe wird an die Erfolge ihrer Vorgänger anknüpfen und jede Menge Geld einsparen. Das Geld wird eingespart durch aktiven Umweltschutz, was bedeutet, dass die Unternehmen Energie, Wasser und Stoffe einsparen!

 

 

 

Offizieller Startschuss für das zweite interkommunale ÖKOPROFIT Projekt der Städte Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne

 

Eine Erfolgsgeschichte geht in die zweite Runde. Die Resonanz ist abermals groß! Was bereits 25 Unternehmen aus der Region höchst erfolgreich vorgemacht haben, wollen nun 14 weitere Betriebe aus den Städten Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne nachmachen.

 

Am 18. Oktober wird das zweite interkommunale ÖKOPROFIT-Projekt von Herrn Oberbürgermeister Horst Schiereck (Herne) offiziell gestartet. Mit diesem Beratungsprogramm unterstützen die Städte aktiv ortsansässige Unternehmen beim betrieblichen Umweltschutz. Bei ÖKOPROFIT erarbeiten die Unternehmen praxisnahe Maßnahmen, mit denen die Umwelt entlastet und gleichzeitig die Betriebskosten gesenkt werden.

 

Vom Maritim Hotel in Gelsenkirchen über das Marienhospital in Herne bis hin zur Bernhard Reiling Glas-Recycling GmbH & Co. KG in Gladbeck beteiligen sich insgesamt 14 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und unterschiedlichster Größe an dem Erfolg versprechenden Projekt.

 

Gemeinsam ist allen Unternehmen eines: Sie wollen Betriebskosten senken und damit gleichzeitig etwas für die Umwelt in den drei Städten tun.

 

Innerhalb der nächsten 12 Monate werden die Unternehmen nun intensiv durch Mitarbeiter der B.A.U.M. Consult GmbH im Rahmen von gemeinsamen Workshops und individuellen Beratungen im Betrieb betreut, um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen.

 

In Kooperation mit der IHK Nord Westfalen in Gelsenkirchen, der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West und weiterer Akteure führen die drei Städte das Projekt durch und unterstützen es finanziell. Auch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt sich an der Finanzierung des Projektes.

 

 

Die teilnehmenden Unternehmen

  • BUNZL Verpackungen GmbH & Co. KG (Gelsenkirchen)

  • Mr. Chicken GmbH (Gelsenkirchen)

  • Maritim Hotel Gelsenkirchen (Gelsenkirchen)

  • Sonnenbäcker GmbH & Co. KG (Gelsenkirchen)

  • Frischezentrum BAZ gbR (Gelsenkirchen)

  • Verkehrsgesellschaft Stadt Gelsenkirchen mbH (Gelsenkirchen)

  • Corus Metal Services Europe (Gelsenkirchen)

  • Firma Bernhard Reiling Glas-Recycling GmbH & Co. KG (Gladbeck)

  • Hotel Von der Falk (Gladbeck

  • Reifen Stiebling GmbH & Co. KG (Herne)

  • Revierpark Gysenberg Herne GmbH (Herne)

  • Dachser GmbH & Co. KG (Herne)

  • Marienhospital Universitätsklinik (Herne)

  • Sasol Germany (Herne)

 

Die Kooperationspartner

Gelsenkirchen

 

aGEnda 21-Büro,

Herr Werner Rybarski, Tel: 0209 - 1479130

 

Fachbereich Stadtentwicklung, Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

Herr Wilhelm Schröder, Tel: 0209 - 1694162

 

Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen

Herr Dr. Gerhard Osadnik, Tel: 0209 - 1694096

 

Gladbeck

 

Stadt Gladbeck - Referat für Umwelt und Lokale Agenda 21

Herr Dr. Dieter Briese, Tel.: 02043 - 992610

 

Referat Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung

Jörg Köppen, Tel: 02043 - 992428

 

Herne

 

Stadt Herne - Büro Lokale Agenda 21

Herr Thomas Semmelmann, Tel: 02323 - 162121

 

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH

Herr Ernst Dogs, Tel: 02323 - 925106

 

Überregional

 

Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West

Herr Benno P. Conradi, Tel: 0209 - 970810

 

Effizienzagentur NRW

Frau Ilona Dierschke, Tel: 0203 - 3787949

 

Energieagentur NRW

Frau Andrea Fischer, Tel: 0202 - 245520

 

IHK Nord Westfalen in Gelsenkirchen

Herr Dr. Eckhard Göske, Tel: 0209 - 388102

 

 

Ökoprofit 2003/2004

Ökoprofit 2001/2002

Abschlußbericht zu Ökoprofit 2001 (PDF-Datei, 767 KB)

 

 


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