Regen auf neuen Wegen - Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung an sechs Gelsenkirchener Schulen

 

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Ein Modellprojekt im Rahmen der aGEnda 21 und der Zukunftsvereinbarung Regenwasser in Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft und der Stadt Gelsenkirchen

 

 

 

Regen auf neuen Wegen

 

Der Versickerung des Regenwassers oder dessen oberirdische Ableitung in Verbindung mit der Entsiegelung von Flächen rückt aus ökonomischen, ökologischen und stadtplanerischen Aspekten immer mehr in den Vordergrund. Die Emschergenossenschaft arbeitet an einer Vereinbarung für eine nachhaltige Wasserwirtschaft, der "Zukunftsvereinbarung Regenwasser". Ziel ist es, in den nächsten 15 Jahren gemeinsam mit den Städten der Region 15 Prozent des Abflusses im Emscher-Gebiet von der Kanalisation abzukoppeln. Um die technische und auch finanzielle Realisierbarkeit von naturnaher Regenwasserbewirtschaftung unter Beweis zu stellen, sind auch in Gelsenkirchen bereits vorbildliche Maßnahmen, wie die Entwässerungen der Siedlungen Schüngelberg und Lindenhof sowie der Fachhochschule Gelsenkirchen / Hans-Schwier-Berufskolleg, aber auch im privaten/gewerblichen Bereich realisiert worden.

 

Der aGEnda 21-Arbeitskreis Natur entwickelte in Zusammenarbeit mit dem aGEnda 21-Arbeitskreis Schule das Vorhaben "Regen auf neuen Wegen" – die Realisierung von Anlagen zur nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung an sechs Gelsenkirchener Schulen. So können diese Schulen im Sinne der Agenda 21 vor Ort verantwortlich handeln, einen Beitrag leisten zur Nachhaltigkeit im Umgang mit natürlichen Ressourcen und ein Bewusstsein für den Umgang mit dem Medium Wasser schaffen. Die baulichen Maßnahmen sollen durch pädagogische Maßnahmen begleitet werden. Ziel ist es, Veränderung von Denk- und Verhaltensweisen zu erreichen, um in der eigenen Umwelt aktiv zu werden und Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung zu übernehmen.

 

Die ersten sechs Schulen, die in Gelsenkirchen mitmachen wollen, sind die Evangelische Gesamtschule Bismarck, die Lessing-Realschule, das Ricarda-Huch-Gymnasium, die Grundschule Schloss Horst, die Hauptschule Schwalbenstraße und die Rungenbergschule.

 

Eine Modellschule rückt dabei jetzt schon durch die Arbeit der zwei Diplomanden Sebastian Ortmann und Simon Schubert der Universität Duisburg-Essen in den Mittelpunkt. Sie erarbeiten im Rahmen einer Diplomarbeit ein Modellprojekt zum Thema "Regen auf neuen Wegen" an der Grundschule am Schloss Horst in Gelsenkirchen. Sie entwickelten auch Titel und Logo für das Gesamtprojekt. Gemeinsam mit Schülern, Lehrern und Eltern wird ein nachhaltiger Umgang mit Regenwasser auf dem Schulgelände angestrebt.

 

     

Sebastian Ortmann und Simon Schubert   Projekt-Mitwirkende bei der Schul-Begehung

 

 

 

 

 

 


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