Regen auf neuen Wegen - Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung an sechs Gelsenkirchener Schulen

 

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Ein Modellprojekt im Rahmen der aGEnda 21 und der Zukunftsvereinbarung Regenwasser in Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft und der Stadt Gelsenkirchen

 

 

 

Regen auf neuen Wegen - Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung an sechs Gelsenkirchener Schulen

 

Der aGEnda 21-Arbeitskreis Natur entwickelte in Zusammenarbeit mit dem aGEnda 21-Arbeitskreis Schule das Vorhaben "Regen auf neuen Wegen" – die Realisierung von Anlagen zur nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung an sechs Gelsenkirchener Schulen. So können diese Schulen im Sinne der Agenda 21 vor Ort verantwortlich handeln, einen Beitrag leisten zur Nachhaltigkeit im Umgang mit natürlichen Ressourcen und ein Bewusstsein für den Umgang mit dem Medium Wasser schaffen.

 

Die baulichen Maßnahmen sollen durch pädagogische Maßnahmen begleitet werden - das Thema "Neuer Umgang mit Regenwasser" wird in das Zentrum des Schullebens gestellt:

  • durch Beteiligung an den planerischen Entwicklungen durch Schüler, Eltern und Lehrern;

  • durch Thematisierung von "Wasser" in den Unterrichtsfächern (u.a. Sachunterricht, Biologie, Erdkunde, Geschichte, Chemie, Mathematik);

  • durch Nutzung der Regenwasseranlagen auf dem Schulgelände als Demonstrations- und Versuchsobjekte.

Ziel ist es, Veränderung von Denk- und Verhaltensweisen zu erreichen, um in der eigenen Umwelt aktiv zu werden und Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung zu übernehmen.

 

Das Vorhaben "Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung an sechs Gelsenkirchener Schulen" wird aus Sicht der aGEnda 21 als ein modellhaftes Projekt angesehen und soll - bei Realisierung - der UN als offizielles Dekade-Projekt "Bildung für nachhaltige Entwicklung" zur Auszeichnung eingereicht werden.  

 

Die Thematik "zeitgemäßer Umgang mit Regenwasser" wurde am 02.03.2005 im aGEnda 21-Arbeitskreis durch das Referat 60/3 der Stadt Gelsenkirchen und durch Gelsenkanal vorgestellt. Die "ersten" Interessenten aus dem schulischen Bereich dieses Arbeitskreises sind:

  • Evangelische Gesamtschule Bismarck

  • Lessing-Realschule

  • Ricarda-Huch-Gymnasium

  • Grundschule Schloss Horst

  • Hauptschule Schwalbenstraße

  • Rungenbergschule

 

Befahrung der Schulen

 

Eine entsprechende Befahrung der Objekte mit eingehender Beratung vor Ort fand am 05 April 2005 statt. Die angedachten Projekte wurden von allen Teilnehmern durchweg positiv angenommen. Es wurde allerdings auch darauf hingewiesen, dass alle Versickerungsanlagen bemessen werden müssen. Die Vorgaben aus der Abteilung Altlasten und Bodenschutz wurde jeweils erwähnt. Dort vorliegende Erkenntnisse über den Bodenaufbau können eventuell bei einer Anlagenbemessung herangezogen werden. Ferner wurde angeregt eine Anlagenkonzeptionierung / Bemessung im Rahmen des Unterrichtes zu erarbeiten. Die hierfür erforderlichen Versickerungsversuche könnten einfachster Art sein (siehe Wegweiser Regenwasser) oder aber etwas aufwändiger gestaltet werden. Die Emschergenossenschaft würde hierfür technisches Gerät zur Verfügung stellen. Diese Hilfestellung gilt ebenfalls für Anlagenbemessungen, Kostenermittlungen und Auswahl von "Fördertöpfen" und Beantragung von Fördermitteln.

 

Hinweis: Für die zielgerichtete Einleitung (Rigolen, Schächte, Mulden-Rigolen) in den Untergrund bzw. das Grundwasser ist eine wasserrechtliche Erlaubnis gemäß Wasserhaushaltsgesetz erforderlich.

 

 

 

 

 


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